|
|
Dissertation: Seite: 105, Zeilen: 18-21 |
Fundstelle: Seite(n): 050, Zeilen: 04-08 |
---|---|
[Zu ersterem zählt Jung vor allem die „sogenannten gefühlsbetonten Komplexe, die die persönliche Intimität des seelischen Lebens ausmachen“ [FN 1],] also all das Verdrängte, Vergessene, unterschwellig Wahrgenommene, Gedachte und Gefühlte, das in enger Beziehung zu den Erlebnissen des Individuums steht. [FN 2]
[[FN 1] Baumhauer,Otto: Das Vor-Urteil des Gewissens. Limburg 1970. S. 49/50. [FN 2] Jung,Carl Gustav: Psychologische Typen. Zürich 1960. S. 690.] |
[Die Inhalte des persönlichen Unbewußten sind in der Hauptsache die sogenannten gefühlsbetonten Komplexe, welche die persönliche Intimität des seelischen Lebens ausmachen. …]
Das persönliche Unbewußte enthält also – nach der Zusammenstellung von Harsch – „Vergessenes, Verdrängtes, auch unterschwellig Wahrgenommenes, Gedachtes und Gefühltes aller Art, das in enger Beziehung zu den Erlebnissen dieses Individuums steht“. |
|
|
|
Dissertation: Seite: 105, Zeilen: 26-31 |
Fundstelle: Seite(n): 050, Zeilen: 08-17 |
---|---|
Die Inhalte sind völlig undifferenziert und stellen den Niederschlag dessen dar, was typische Reaktionsweisen der Menschheit seit den Uranfängen sind, in allgemein menschlichen Situationen wie Angst, Gefahr, Kampf, Übermacht, Beziehungen der Geschlechter, der Kinder und Eltern zueinander, väterliche und mütterliche [Haltungen zu Liebe, Haß, Geburt und Tod. [FN 1]] | Das kollektive Unbewußte dagegen – so Jacobi in seiner Darstellung der Psychologie Jungs – besteht „aus Inhalten, die den Niederschlag der typischen Reaktionsweisen der Menschheit seit ihren Uranfängen […] in Situationen allgemein menschlicher Natur darstellen, also z. B. Situationen wie Angst, Gefahr, Kampf gegen Übermacht, Beziehung der Geschlechter, der Kinder zu den Eltern, väterliche und mütterliche Gestalten, Haltungen zu Haß und Liebe, zu Geburt und Tod […].“. |